Achtsamkeit und kognitive Therapie
Die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (Mindfulnes-Based Cognitive Therapy, MBCT, Segal, Williams, Teasdale, 2002) wurde entwickelt, um Menschen mit Depressionen zu helfen, insbesondere durch die Konzentration auf die Rückfallprävention (Segal et al., 2002). Durch Achtsamkeit ist es möglich, sich negativer Ereignisse, die das Leben bereithält, bewusst zu werden, ohne zu versuchen, die daraus resultierenden unangenehmen Emotionen von sich wegzuschieben und Vermeidungsverhalten anzuwenden. Wenn man lernt, sich dieser Emotionen bewusst zu werden, kann man beobachten, wie sie kommen und auch wieder verschwinden können. Außerdem wird durch den Kontakt mit dem Moment vermieden, dass man immer wieder über die Folgen seines Problems oder Unbehagens nachdenkt (Grübeln).